Wie jedes Jahr findet am letzten Wochenende im April der Hiddenseelauf statt. In diesem Jahr zum 15. Mal. Wir nutzten den Anlass, gleich ein längeres Wochenende auf der Insel einzulegen.
Wir hatten erst überlegt, von Stralsund mit der Fähre überzusetzen, statt wie sonst immer direkt von Schaprode. Allerdings dauert dies eine Stunde länger und die Häufigkeit der Abfahrtszeiten pro Tag halten sich in Grenzen. Damit wir etwas flexibler sind fuhren wir am Ende lieber von Schaprode.
Am Donnerstag Abend kamen wir an. Mit einem Handwagen ging es direkt vom Fähranleger in Vitte, zum Hotel Post Hiddensee. Die Insel ist autofrei und die Fahrraddichte sehr hoch. Es gibt lediglich einen Inselbus, die Feuerwehr und ich meine irgendwann auch schon einmal ein altes Polizeiauto gesehen zu haben. Ansonsten gibt es Kutschen, Fahrräder, Tandems und einige kuriose elektrisch betriebene Fahrzeuge. Ich finde, dass genau das, die Ruhe der Insel ausmacht:
Kein Autoverkehr und Natur satt.
3 Nächte verbrachten wir auf der Insel. Der Hiddenseelauf fand am Samstag statt und wir hatten bis dahin genügend Zeit, für kleinere Trainingsläufe und Zeit, um die Insel wieder für uns zu entdecken.
Wir leihten uns diesmal kein Fahrrad aus und wanderten so über die Insel, zum Leuchtturm, am Strand entlang und in der Dünenheide.
Samstag Abend kehrten wir in unserer Lieblingsrestaurant in Grieben ein, die Bilderkneipe und haben uns den frischen Fisch schmecken lassen. Als Absacker gibt es normalerweise noch einen Fischergeist mit 56 Umdrehungen, den werden wir uns allerdings für unseren nächsten Besuch aufheben.
Am Sonntag Nachmittag ging es mit der Fähre wieder zurück und wir verabschieden uns bis zum nächsten Jahr.